Zu wissen, wo man herkommt, kann dabei helfen, herauszufinden, wohin man will – das gilt für Individuen genauso wie für Gesellschaften. Eine noch größere Ressource ist es vielleicht, Herkunft hinter sich lassen zu können, zumindest die Anteile, die hinderlich erscheinen. Dafür müssen wir nicht nur wissen, wohin wir wollen, sondern auch welche Teile unserer Herkunft wir mitnehmen wollen und können.
In fünf Schreibworkshops wurden individuelle und kollektive Texte zum Thema Herkunft entwickelt. Da die Art & Weise des Vorlesens wichtig ist, um Inhalte vermitteln und Gedanken wie Gefühle transportieren zu können, wurden drei weitere Workshops zum Performen der Texte angeboten.
Das Ergebnis – die Lesung „woanders, dazwischen, zuhause“ konnte aufgrund der Coronapandemie nicht öffentlich präsentiert werden. Es gibt jedoch eine Online-Variante – zu Hören unter Schreibwerkstatt auf dieser Internetseite.
Kuratiert wurde die Lesung von Saskia Kühn, gelesen wurden die Texte von den Autor*innen und Aljoscha Stadelmann.
Wir bedanken uns bei
-> Saskia Kühn für ihr Engagement und ihre Geduld (aufgrund der Coronapandemie musste mehrmals das Konzept der Lesung verändert werden)
-> Aljoscha Stadelmann für seine Unterstützung und das Empowern unserer Autor*innen
-> den Autor*innen (benannt unter Schreibwerkstatt).
Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von „Und seitab liegt die Stadt“ ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“) und des Literarischen Colloquiums Berlin und durch das Land Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.